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Avis LE FORT NATIONAL Saint-Malo
Avis des membres sur LE FORT NATIONAL
4.6/5
72 avis
Rapport Qualité/Prix
Service
Originalité
Les notes et les avis ci-dessous reflètent les opinions subjectives des membres et non l'avis du Petit Futé.
Partis le dernier week-end d'avril
Fort fermé
Mais la balade pour aller devant et regarder tout autour est super beau
Die Wellen schlagen unaufhörlich an die Felsen, die das Fort umgeben, und mit jedem Windstoß scheint es, als würde die Geschichte dieses Ortes lebendig werden. Ich bin weit entfernt, doch der Anblick dieses Wahrzeichens lässt mich innehalten und in Gedanken versinken.
Ich weiß, dass dieses Fort mehr ist als nur eine alte, steinerne Festung. Es wurde 1689 auf Befehl von Vauban erbaut, dem genialen Festungsbaumeister, der Frankreichs Küsten mit einer Reihe von strategisch durchdachten Befestigungsanlagen versah.
Das Fort sollte Saint-Malo vor den Bedrohungen der See und den wiederkehrenden Angriffen schützen. In den wirren Zeiten des 17. Jahrhunderts war es von entscheidender Bedeutung, die Stadt, die als Hochburg des französischen Handels und der Seefahrt galt, zu verteidigen.
Heute scheint das Fort ruhig und unnahbar, als ob es die Wellen und die Zeit überdauert hätte. Doch ich stelle mir vor, wie es einst von Wachen patrouilliert wurde, die mit scharfem Blick das weite Meer absuchten, auf der Suche nach den Bedrohungen, die immer am Horizont lauerten.
Ich kann mir förmlich vorstellen, wie das Leben hier für die Soldaten gewesen sein muss – die ständigen Wachdienste, der Blick auf das offene Meer und die drückende Stille, die nur vom Rauschen der Wellen durchbrochen wurde.
Das Fort hat in seiner Geschichte so viel erlebt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von den deutschen Truppen besetzt und, wie so viele andere Gebäude in Saint-Malo, beschädigt.
Es musste nach dem Krieg wiederaufgebaut werden, und dennoch steht es hier, fest und unverändert, als würde es mit der Stadt ein stilles, unerschütterliches Band teilen.
Die Wiedergeburt von Saint-Malo nach den Zerstörungen des Krieges spiegelt sich in diesem Fort wider, das nicht nur den Stürmen des Ozeans trotzt, sondern auch denen der Geschichte.
Als ich weiter in die Ferne blicke, erkenne ich den Damm, der bei Ebbe das Fort mit dem Festland verbindet.
Zu dieser Stunde ist er unberührt, nur der sanfte Wind zieht über den schmalen Weg, der sich wie ein schmaler Graben durch das Meer zieht.
Der Gedanke, zu Fuß auf dieses historische Monument zuzuwandern, lässt mich die Zeit vergessen. Es ist, als würde ich auf einem Pfad gehen, der Geschichte und Gegenwart miteinander verbindet. Vielleicht ist es dieser Kontrast, der mich so anzieht – die Verbindung zwischen der stillen, doch mächtigen Geschichte des Forts und der modernen Welt, die sich immer weiter entfernt.
Ich frage mich, wie viele Reisende wie ich schon vor mir hier gestanden haben, den Blick auf das Fort gerichtet und sich von der Wucht der Geschichte überwältigen lassen haben. Wie viele haben den Damm überquert, um die Mauern zu betreten und in den Hallen dieses Denkmals zu verweilen? Es ist ein Ort, der nicht nur in der Geschichte von Saint-Malo verwurzelt ist, sondern auch in der Erinnerung jedes einzelnen, der sich von seiner stillen Erhabenheit ergreifen lässt.
Hier, aus der Ferne, erscheint mir das Fort National nicht nur als ein Relikt der Vergangenheit, sondern als ein lebendiger Zeuge der unerschütterlichen Widerstandskraft einer Stadt und ihrer Menschen. Es erinnert mich daran, dass manche Dinge, wie das Meer selbst, ewig scheinen.
Und dass auch wir, wie dieses Fort, in der Zeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen - ob wir wollen oder nicht.
Stand: 12.03.2025
„Einige Menschen hinterlassen unauslöschliche Spuren in uns, durch das, was sie taten oder, viel schmerzhafter, durch das, was sie nicht taten.
Diese Spuren erscheinen zunächst wie Wunden, die uns in ihrer Schärfe verletzen und uns mit ihrer Tiefe quälen.
Doch irgendwann im Laufe der Zeit verwandeln sich diese Narben in das Fundament unseres Wesens, formen uns auf eine Weise, die wir vielleicht nie erwartet haben, aber die uns letztlich zu dem werden lässt, was wir im Leben sein sollen.“
Prévoyez de la monnaie pas de chèque ni carte bancaire
Et être à Saint Malo sans visiter le Fort National, c'est quand même dommage.