Il est maintenant possible de savourer les vins, tartinades et autres produits du domaine Terra Di Catoni, une institution du cap Corse, à deux pas de la place du Marché. Installez-vous en terrasse ou entrez dans la majestueuse salle voutée pour acheter des produits locaux, déguster un verre au bar ou vous attabler sous de beaux lustres en cristal. Une sommelière vous accompagnera tout au long du repas pour vous aider à marier les vins du domaine à de délicieux plats italiens. Le rapport quantité-qualité-prix est très bon, attendez-vous à être conquis !
Le saviez-vous ? Cet avis a été rédigé par nos auteurs professionnels.
Les points forts de cet établissement :
Avis des membres sur TERRA DI CATONI
Les notes et les avis ci-dessous reflètent les opinions subjectives des membres et non l'avis du Petit Futé.




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Questions fréquentes :

Man betritt den Raum, der aussieht wie ein Versprechen. Ein Saal wie aus dem Katalog für mediterrane Hochzeiten: warmes Licht, hohe Decken, sanftes Murmeln, als wäre gleich alles gut. Der Duft? Unbestimmt. Die Stimmung? Hoffnungsfroh. Wir setzten uns – beseelt, hungrig, ahnungslos.
Die Karte wurde uns gezeigt. Eine Tafel voller Sehnsüchte: korsische Würze, italienische Eleganz. Doch schon beim Demonstrieren begann das grosse Streichen.
„Das haben wir heute nicht.“
„Oh, das leider auch nicht.“
„Das mit dem Fleisch… ist kompliziert.“
Man reichte uns also eine Karte – prall gefüllt mit mediterranen Träumereien – und begann dann mit der Präzision eines Zollbeamten, Position für Position zu konfiszieren.
Also wichen wir aus. Auf Alternativen. Spontan, flexibel, kooperativ – fast demütig. Doch auch hier: Absagen. Kopfschütteln. Ein Achselzucken, das den Charme einer Behörde im Hochsommer hatte.
Man fühlte sich ein wenig wie bei einem Theaterstück, in dem die Requisiten nie geliefert wurden – der Vorhang hebt sich, das Bühnenbild ist da, aber alle Hauptdarsteller haben kurzfristig abgesagt. Nur die Statisten sind geblieben, leicht verwirrt und ohne Text.
Es entstand eine neue Kategorie des kulinarischen Konzepts: „Verfügbarkeit nach Tageslaune“.
Dann der Wein – oder, besser: das Rätsel im Glas. Eine Farbe, die irgendwie nicht sprechen wollte, am ehesten einem Sonnenuntergang über einem Parkplatz gleichkommend – matt, resigniert, mit Hang zur Bräunung. Der erste Duftschwung, der schon bitteres Trübsal ahnen liess und Erinnerungen an vergessenes Putzmittel wachrief. Und der Geschmack? Ein dramatischer Auftritt irgendwo zwischen Essig, Wehmut und dem Gefühl, gerade das falsche Glas erwischt zu haben.
Er schmeckte nicht wie ein Korsika-Rot noch Rosé oder sonst was – sondern wie das, was ein enttäuschter Sommelier in einer Dystopie trinken würde, wenn ihm nur noch Essig, Zorn und Erinnerung geblieben sind. Gewisse Leute sprechen einem Wein bekanntlich eine Seele zu, dies tue ich in diesen seltenen Fällen auch und behaupte: Uns wurde hier ein Wein angeboten, der vermutlich gern etwas anderes geworden wäre – vielleicht Fensterreiniger oder Entkalker – und dann in letzter Minute umgesattelt hat.
Ein Wein aus der Rubrik: „Wein oder Reue?“
Man nippte nicht – man verhandelte mit sich selbst.
Bedienung? Freundlich in etwa so wie ein Post-it am Kühlschrank, das sagt: „Essen ist im Ofen. Oder auch nicht.“
Epilog:
Ein Raum voll Glanz, doch leer der Bauch,
der Wein ein Hauch von Essigrauch.
Die Karte klang wie Opernklang –
doch alles war nur Überschwang.