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Avis ÉGLISE ABBATIALE SAINT-PIERRE-ET-PAUL Andlau

Avis des membres sur ÉGLISE ABBATIALE SAINT-PIERRE-ET-PAUL

4.7/5
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The F.
The F.
Visité en juillet 2025
Von Kaiserinnen, Päpsten und Bären...

Denn niemand geringeres als Kaiserin Richardis (*840 +18 September 900 in Andlau) Gemahlin von Karl dem Dicken, letzter Kaiser aus dem Geschlecht der Karolinger, liegt in der Krypta dieser Kirche begraben. Sie war war Gründerin der Abtei Andlau und wurde 1049 zur Weihung dieser neuen Kirche durch Papst Leo IX ( Bruno von Eguisheim) aus dem Grab der Vorgängerkirche freigelegt, umgebettet und zur Anbetung freigegeben, was einer Heiligsprechung gleichkam.
In der Krypta kann man die Statue des Bären bewundern, den sie laut Legende gezähmt haben soll, als er sie Angriff und der zu ihrem späteren Beschützer und Begleiter wurde.
Nach mehreren Bränden ist nur noch die Krypta der einst romanischen, später gotischen und heute barocken Kirche erhalten.
Annemarie B.
Annemarie B.
Visité en mars 2025
Histoire de l'ours. Nettoyage profonde, sur l'autel bain dans des énergies. À voir.
Jean -.
Jean -.
Visité en janvier 2025
Église à visiter
Thus W.
Thus W.
Visité en janvier 2024
Die Abtei Andlau war ein um 880 gegründetes und während der Französischen Revolution aufgelöstes Benediktinerinnenstift. Es wurde von Kaiserin Richardis, der Frau von Karl III. gegründet. Richardis verfasste selbst die Statuten und ließ sie von Papst Johannes VIII. genehmigen. Die Abtei unterstand in weltlichen Fragen unmittelbar dem Kaiser und in geistlichen Fragen unmittelbar dem Papst. In Andlau war die Äbtissin eine vom Kaiser oder König ernannte Nonne und genoss als Reichsfürstin das Stimmrecht auf den Reichstagen des Heiligen Römischen Reiches.

Die Gründungslegende erzählt, das Richardis von ihrem Mann des Ehebruchs beschuldigt wurde. Um ihre Unschuld zu beweisen, unterzog sie sich einer Feuerprobe: Barfuß und nur mit einem mit Wachs beschichteten Hemd bekleidet, ging sie durch die Flammen, ohne auch nur die geringste Verbrennung zu erleiden. Rehabilitiert, aber von dem Verdacht tief verletzt, verließ sie ihr Schloss und ging in den Wald.

Hier erschien ihr ein Engel und befahl ihr, an dem Ort, den ihr eine Bärin zeigen werde, ein Kloster zu gründen. Und tatsächlich sah sie am Eingang des Val d'Eléon, wie das geweissagte Tier am Ufer eines Wildbachs die Erde aufscharrte. Und so gründete sie hier ihre Abtei.

In Erinnerung an diesen Ursprung der Abtei wurden - angeblich - vorbeikommende Bärenführer kostenlos beherbergt und ihre Bären mit Nahrung versorgt.

So jedenfalls die Legende. Tatsächlich hatte Richardis Andlau bereits gegründet, als Karl sie abwies. Sie zog sich hierher zurück und wurde dann 1049 von Papst Leo IX., einem Elsässer, heiliggesprochen.

Wir kommen eigentlich immer wegen der Portalplastik nach Andlau. Äbtissin Hadewitz ließ wohl um 1130 das Portal und den Fries der Westfassade bei einer womöglich lombardisch beeinflussten Bildhauerwerkstatt anfertigen, deren Arbeiten auch in der alten Abteikirche von Eschau zu sehen sind.

Eine Besonderheit sind dabei die je fünf unter Arkaden angeordneten Paare von Mönchen und Nonnen zu beiden Seiten des Portals, die miteinander kommunizieren und ihre Aufmerksamkeit auf den Sturz und das Tympanon über ihnen richten. Wegen der inschriftlichen Nennung ihrer Namen handelt es sich vermutlich um Stifter und Wohltäter des Klosters. Diese Anordnung geht der berühmten Baseler Galluspforte nicht nur zeitlich voraus.

Nach einem Brand in der Nacht von Ostersonntag auf Montag 1160 wurde die Kirche Ende des 12. Jahrhunderts erneut errichtet. Kirchenschiff und der Chor wurden später mehrfach umgebaut, so dass sich heute nur wenig von ihrem ursprünglich romanischen Gepräge erhalten hat.

Die Blütezeit der Abtei endete 1789. Heute sind nur noch die Gebäude der Abteihalle, der Stoltz-Grimm-Stiftung und die mächtige Abteikirche übrig.
Michele P.
Michele P.
Visité en novembre 2023
Superbe lieu
Jean F.
Jean F.
Visité en novembre 2023
Magnifique édifice religieux.
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